Ich habe einen Palm Lifedrive, ja, ich bin das. Ein nettes kleines Device, dass ich zum „mal schnell E-Mail abholen“, als privates Adressbuch, Passwort-Datenbank und offline Wikipedia-Reader genutzt habe. Der Lifedrive ist in die Jahre gekommen, PDAs gibt es nicht mehr, ein Smart-„phone“ benötige ich nicht.
Als Ersatz fand ich den Lenovo IdeaPad S10-3t, ein Netbook mit Touchscreen, eine interessante Alternative. Hier mein Bericht:
Als Palm Ersatz
Eher Schwierig. Der Bootvorgang ist zwar zeitlich überschaubar, jedoch: Kurz anschalten, E-Mail abrufen, ist nicht mehr. Privates Adressbuch ist ganz okay, über Kubuntu lässt sich das ohne Sync-Software abgleichen. Passwort-Datenbank ist noch die Selbe, stelle ich die nächsten Wochen mal um. Als Wikipedia-Offline nutze ich Kiwix, macht einen guten Eindruck.
Als Touch-Netbook
Der Touchpannel wird vom Netbook-KDE-Desktop (noch) nicht gut unterstützt. Viele Icons und Menüs sind zu klein. Kartenspiele oder scrollen zum Lesen funktioniert prima. Gerade deshalb ist dieser Hybrid aus Touch- und Netbook ideal. Man kann einfach mal abwarten, was die kommenden Kubuntu-Versionen so bringen und in der Zeit seine externe Maus in der Tasche haben (bzw. das Touchpad nutzen).
Schönes Ding, empfehlenswert.
P.S.: Ich war so dumm 2 GB dazu zu kaufen, das braucht man unter Linux einfach nicht. Meine maximale RAM-Auslastung lag bisher bei 0,6 GB. Für die 20-30 € lieber ein Geschenk für die Liebste kaufen 🙂