Kubuntu 12.04 Precise Pangolin erster Eindruck

Precise macht seinem Namen alle Ehre und könnte eine schöne LTS-Version (long term support) werden. Allein schon die Pflege aller Element der Oberfläche. Von Version zu Version konsistenter. Das Niveau war ohnehin schon beachtlich, schließlich handelt es sich um verschiedenste Software, die da zu einer Distribution zusammengefasst werden. Das aufsetzen der Systeme per USB-Bootmedium, den Programmpaketen aus dem Cache und Applikationslisten ist rasend schnell.

Von den Applikationen gibt es keine Revolution, nur Evolution zu berichten. Aktuell scheint eine gute Zeit gut abgehangene Desktop Software zu sein:

  • LibreOffice kommt in der 3.5.2.2 daher, nach dem Fork die zweite Version und von der 3.5 das zweite Bugfix.
  • Gimp liegt in der Version 2.6.12 vor, die „Ein-Fenster“-Version 2.8 muss bis Herbst warten.
  • Firefox 12 und Thunderbird 11.0.1 sind auch keine revolutionären Versionen

Der Netzmanager ist inzwischen so Mausbedienbar geworden, dass die unterschiedlichen Kontexte des Netbooks (diverse Wireless LANs, UMTS-Stick, etc.) vollständig hier konfigurierbar sind.

Was soll man dazu sagen? Einfach benutzen, es ist ganz unauffällig prima. In ein zwei Monaten sicherlich der absolute Favorit für die Internet-Brief-schreib-Maschine der Verwandtschaft. Immerhin verspricht LTS 3 Jahre Ruhe 🙂

P.S.: Damit die „Sie haben Post“-Anzeige im Tray (Nachrichtenanzeiger) mit Thunderbird funktioniert muss das paket thunderbird-gnome-support installiert werden.

WordPress in eine virtuelle Maschine umziehen

Bei größeren Umbauarbeiten in den Blogs habe ich mir immer ein Testsystem in einer VM (Virtuelle Maschine)  aufgebaut und danach Links liegen gelassen. Nun ist mir zum ersten Mal eine WordPress-Datenbank inkonsistent geworden. Somit waren auch eine Menge Backups vermurkst. Also habe ich mir über das Wochenende eine Testumgebung geschaffen, mit dem klaren Ziel stets mit wenigen Handgriffen der Live-Version auf Schritt und Tritt folgen zu können. Mittel der Wahl ist ein LAMP-Server unter Ubuntu (Kubuntu) in einer VirtualBox-Maschine. „WordPress in eine virtuelle Maschine umziehen“ weiterlesen

FreeDOS vom USB-Stick booten

Einige BIOS-Updates sollen heute via Windows gemacht werden, das finde ich Erstens nicht so schlau und Zweitens sperrt das Linux-Benutzer aus. Zumeist können diese BIOS-Updates auch via DOS-Programm geschehen. Dazu muss eine DOS-Startdiskette mit BIOS-Flash-Tool gebaut werden und auf einen USB-Stick gebracht werden. Ist gar nicht schwer, nur habe ich bis dato keine vollständige im Netz Anleitung gefunden. Hier ist meine. „FreeDOS vom USB-Stick booten“ weiterlesen

Kubuntu 11.10 on a Fujitsu Lifebook AH530

The Lifebook AH530 is very interesting for „a second device“ because it is low cost, 16:9 and comes a long with a hell a lot of features for this price.

It came today, was booting the first time after 30 minutes installation from USB-Boot-Pen-Drive. After two hours all data was transferred and here you go. Kubuntu 11.10 Oneiric Ocelot kicks ass, everything automated and operational, it is nothing left to do for me. Read the details: „Kubuntu 11.10 on a Fujitsu Lifebook AH530“ weiterlesen

Kubuntu: Daten von der SD-Karte oder USB-Stick retten

Nicht das ich es gebraucht hätte 🙂 Aber es kann ja mal vorkommen, dass man Fotos auf den Rechner schiebt und die dort verbastelt. Da die Datenträger mit vFAT also DOS bzw. Windows-artig formatiert sind, kann man die Daten mit Testdisk wunderbar wiederherstellen.

Testdisk ist einfach zu installieren:

sudo apt-get install testdisk

Nun die SD-Karte in den Kartenleser legen, mit tail -f /var/log/syslog kann man sehen, wo diese eingebunden wird, hier /dev/sdb. Syslog hat auch noch den Vorteil Fehlermeldungen rund um die SD-Karte zu sehen. Ansonsten tut es auch sudo blkid.

mkdir baustelle
cd baustelle

Nun ein Image anlegen um nicht auf den Originalen arbeiten zu müssen.

sudo dd if=/dev/sdb of=sdcard.img
testdisk sdcard.img

Testdisk ist Dialog-geführt, das Meiste erklärt sich von selbst.

  1. [ Continue ] Continue even if write access isn’t available
  2. Please select the partition table type, press Enter when done.
    [Intel  ] Intel/PC partition
  3. [ Advanced ] Filesystem Utils
  4. [  Type  ]  [  Boot  ]  [Image Creation]  [Undelete] [  Quit  ]

Nun kann man durch das Verzeichnissystem spazieren und mit c (copy) gelöschte Daten in einen sicheren Platz kopieren. Es werden auch ganze Verzeichnisse wiederhergestellt, wenn man ein Verzeichnis markiert und c drückt.

Wenn alle Bilder nun „_MG_1234.JPG“ heißen, können diese Verzeichnisweise mit:

rename 's/^_/I/' *.JPG

umbenannt werden.

P.S.: Mit sudo testdisk /dev/sdb kann auch direkt auf dem medium gearbeitet werden.